Foto: Alisa Solovieva

Hey, ich bin Doris.

Als Coach und Bodyworker ist es mein höchstes Anliegen, dich in deiner lebendigen Ganzwerdung zu unterstützen.
Ganzheitlichkeit bedeutet für mich, alle Ebenen des Menschseins und Menschwerdens zu integrieren. Oft gehen diese Ebenen weit über das, was wir in unserem Alltagsbewusstsein greifen, sehen oder hören können, hinaus. Hier beginnt die Magie.

Meine Wurzeln liegen in Rumänien und Schwaben. 1992 in Wertingen (bei Augsburg) geboren und aufgewachsen, ergriff ich Berufsfelder in der Verlagswelt sowie als Dolmetscherin und Übersetzerin.
2017 dann der Ausbruch. Innerlich leer und ausgebrannt, nicht wissend, wozu ich auf dieser Welt bin, schwabten mich die Wellen meiner Intuition nach Leipzig und zu einem einwöchigen Seminar in Holistic Bodywork – Prozessorientierter Massage. Eine 180 Grad Wende, ein vollkommen neues Gefühl meiner Körperlichkeit. Kein Stein blieb auf dem anderen. Ich ließ mich fortbilden in Systemischer (Aufstellungs)arbeit und Gestalttherapie. Fing an freiberuflich als Coachin zu arbeiten. Die Körperarbeit – und wie wir psychische Leiden körperlich übersetzen können, ließ mich allerdings nicht los. So entschied ich mich 2022 zu einer intensiven Fortbildung in der Methode Bodynamic, in der ich mich seitdem stetig weiterbilde und die mir endlich das nötige Handwerkszeug gab, tief sitzenden Schock und Trauma zu bewerkstelligen und mehr noch – diese hochenergetischen Knotenpunkte für sein Wachstum zu nutzen.

Gerade die gegenwärtige Zeitqualität bring eine neue, tiefere Epoche der Integrität mit sich. Wir haben großartige Möglichkeiten, uns selbst neu zu erfinden – und so voll und satt im Leben anzukommen, statt nur zu überleben.

Trotz der unzähligen Möglichkeiten ist dieser Weg nicht immer einfach und bespickt von kleinen und großen Stolpersteinen. Angst, Scham, Ohnmacht, Aggression – es sind die Ebenen unseres Menschseins, vor denen wir uns lieber verstecken wollen. Genau diese Ebenen können uns aber auch mit einer neuen Tiefe und damit neuer Lebendigkeit beschenken – wenn wir ihnen wirklich begegnen.

Einfühlsam, wachsam (auch für die kleinsten Stolpersteinchen) und liebevoll konfrontativ – das ist meine Arbeitsweise. Und genau damit unterstütze ich dich, tiefer zu gehen, Schmerz zu überwinden und DICH voll und ganz zuzulassen.

 

Wut, Scham & Würde

Es war 2020 an einem lauen Spätsommerabend, gerade hatte ich den mutigen Sprung in meine Selbstständigkeit gewagt. Ich radelte von einer Veranstaltung nach Hause, schob mein Fahrrad in den Schuppen am Haus. Da überkam mich plötzlich eine Eingebung: Menschen fotografieren, während sie sich schämen.
Wie von einer fremden Kraft geführt und getragen fieng ich an, diese Idee in die Tat umzusetzen – und war überrascht, wie viele Menschen sich bereitwillig vor meine Kamera wagten, obwohl ich damals weder als Fotografin noch als Therapeutisch Arbeitende in Leipzig bekannt war.
Es folgte eine tiefe Auseinandersetzung mit dem emotionalen Spektrum der Scham, welche ich in Workshops und Einzelsitzungen weitergab. Irgendwann begriff ich, dass die Integration und das letztendliche Herauslösen, ja das sich wortwörtliche Herausschälen aus seinem Schamkörper, nicht ohne zwei Dinge funktioniert:  Erstens Wut, die uns die nötige emotionale und körperliche Kraft gibt und zweitens Würde, die uns eine tiefe Achtung uns selbst gegenüber gibt, uns nach der Zerstörungskraft der Wut wieder weich und gleichzeitig aufgerichtet werden lässt.

Man könnte also sagen, die Arbeit mit Wut und Scham sind meine Spezialitäten. Sie geben mir, immer wieder aufs Neue, den nötigen Hunger, den es für die innere Arbeit braucht.

 

 

Meine Qualifikationen u.a.:

 

    • Psychosamatische, traumaorientierte Körperarbeit (u.a. nach Wilhelm Reich) 2017
    • Körpertheater und japanisches Butoh 2017
    • seitdem regelmäßiges Training im Butoh u.a. mit Cornelia Kloppe, Ken Mai, Adam Coan…
    • Abdominale Körperarbeit (bei Jenny Schilbach) 2019
    • Systemisches Familienaufstellen (bei Alexa Binder & Dr. Oliver Langner) 2018/2019
    • Gestalttherapie Practitioner (bei Alexa Binder & Dr. Oliver Langner) trauma- und körperorientiert 2019/2020
    • Seit September 2020 Assistenz bei diversen Ausbildungen im Prana Leipzig
    • Juni 2021 körperorientierte Traumatherapie bei Daniel Werner und Rohland Frenzel
    • November 2021 – Dezember 2022 Evolutionary Integrity Paar-Coaching Training bei Dr. Rouven Schneider
    • Februar – August 2022 Lesen im Morphischen Feld bei Alexa Binder & Oliver Langner
    • Seit November 2022 Fortbildung: Posttraumatisches Wachstum nach der Methode Bodynamic

 

 

 

Ein paar Worte zum Beruf des Coaches:

Das Berufsfeld des Coaches erstreckt sich in der heutigen Jobwelt in immer mehr Bereiche. So auch in den therapeutischen Bereich.  Der Begriff „Coach“ ist nicht rechtlich geschützt, so dass sich prinzipiell jeder so bezeichnen darf.
Ich habe mich ganz bewusst gegen eine staatlich anerkannte Ausbildung entschieden, da mich die Arbeits- und Lehrweise meiner Lehrer*innen mehr überzeugt, als viele staatlich gestützten Programme.
Die Abgrenzung zum Therapeuten besteht für mich nicht nur in der staatlichen Anerkennung, sondern auch im Verfahren. Ich arbeite nicht mit Diagnosen und festen Therapiezielen – sondern appelliere hier kompromisslos an deine Eigenverantwortung, was mitunter für viele Klient*innen ein Zugewinn an Selbstermächtigung bedeuten kann.
Meine therapeutische Arbeit beginnt an deinem Anliegen. Was du für dich wie entscheidest, ist komplett deine Sache. Meine Verantwortung als therapeutischer Coach sehe ich darin, dich in deinem selbst gewählten Anliegen nach bestem Wissen und Gewissen zu begleiten, dich (auch) an den nötigen Stellen zu konfrontieren und zu ermutigen. Das bedarf eines immer wieder neuen Auslotens deiner und auch meiner Grenzen.
Ich bin genauso wie ein staatlich anerkannter Therapeut in einem weiten Spektrum der therapeutischen Landschaft ausgebildet und kann dich in der Loslösung bindungstraumatischer Muster begleiten, als auch dich im Falle eines Akuttraumas und unerwarteten körperlichen Reaktionen unterstützen.

Letztenendes entscheidet die persönliche Ebene, ob du mit mir zusammenarbeiten möchtest. Gerne biete ich dir ein Kennenlerngespräch am Telefon an.

Ich freue mich, dich kennenzulernen!